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Newfoundland & Labrador, die Atlantik-Provinz

Newfoundland & Labrador ist Kanadas östlichste Provinz. Auch wenn beide Gebiete ein und dieselbe politische Provinz darstellen, sind beide Regionen geographisch sehr unterschiedlich. Newfoundland ist der Inselteil der Provinz, während Labrador den größeren, nördlichen Festlandteil darstellt. Der Großteil der Bevölkerung lebt im besser erreichbaren Newfoundland.

Von Cape Spear sind es gerade einmal etwas mehr als 3.000 km nach Irland. Die Nähe Newfoundlands zum europäischen Kontinent mag auch die Wikinger vor mehr als tausend Jahren an die Küste der Atlantikinsel geführt haben. Ihre wiederaufgebaute Siedlung L’Anse aux Meadows im Westen der Provinz wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Auf der westlichen Seite der Insel Newfoundland liegt der Gros-Morne-Nationalpark. Zu seinen naturgeschichtlichen Attraktionen gehören der Fjord Western Brook Pond und die nahezu vegetationslosen Tablelands. Das 600 m hohe Plateau ist insofern geologisch einzigartig, als hier älteste Gesteinsschichten freiliegen, die Einblicke ins Erdinnere zulassen. Die Tablelands sind daher für Forschungen im Gebiet der Plattentektonik von großer Bedeutung und waren der maßgebliche Grund dafür, dass der Nationalpark zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde.

Newfoundland ist ein raues, vom Wetter und vom Einfluss des Atlantiks geprägtes Land. Dort führt im Frühsommer eine außergewöhnliche Wasserstraße, der Labradorstrom vorbei, die sogenannte "Iceberg Alley". Auf ihr ziehen Eisberge von der Ostküste Labradors bis an die Südküste Newfoundlands, bevor sie endgültig mit dem Atlantik verschmelzen.

Obwohl sich die Insel mit ihren zerklüfteten, felsigen Küsten auf derselben geographischen Breite wie Mitteleuropa befindet, liegen die Temperaturen deutlich tiefer. Das Wetter ist ganzjährig kühl. Die Sommer sind kurz mit Temperaturen um 16 °C. In den Küstengebieten kann ganzjährig mit Niederschlag gerechnet werden. Lediglich im Bereich der Küstenregionen sorgt maritimes Klima für milde Winter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. In den Festlandbereichen Newfoundlands ist es generell trockener; die Winter in Labrador sind deutlich kälter als auf der Insel selbst.

Die Provinz Newfoundland & Labrador hat eine Gesamtfläche von 404.720 km², ¼ davon umfaßt die Insel Newfoundland, und verfügt insgesamt über eine 17.542 km lange Küste.

Etwa 25 km südlich von Newfoundland liegt die Inselgruppe Saint-Pierre & Miquelon, ein französisches Überseegebiet. Mehr Informationen>>

Die Hauptstadt der Provinz ist St. John’s mit rund 106.200 Einwohnern, von denen die meisten englische oder irische Vorfahren haben. St. John’s ist nicht nur eine der ältesten Städte Nordamerikas, aber markiert auch den östlichsten Punkt Kanadas. Hier ist der Startpunkt des Trans-Canada-Highway No. 1, der quer durch Kanada an die Westküste führt, und hier geht in einer eigenen Zeitzone die Sonne am frühesten auf.

Der Naturhafen, an dem das heutige St. John’s liegt, wurde der Überlieferung nach am 24. Juni 1497 von dem unter englischer Flagge segelnden venezianischen Navigator Giovanni Caboto (engl. John Cabot) entdeckt. Ein Wahrzeichen der Stadt ist der Cabot Tower. Auf dem Signal Hill gelegen, ist der Turm fast von überall aus zu sehen. Hier empfing der italienische Wissenschaftler Guglielmo Marconi im Jahre 1901 das erste transatlantische Funksignal.

Die Stadt St. John’s als eine lebhafte Studentenstadt bietet kulturell einiges an. Über Volks-Paraden, Kunstausstellungen oder Regatta-Rennen im Hafen – in St. John’s ist immer etwas los. Auf der George Street, dem Zentrum des Entertainments finden im Sommer viele Musikfestivals statt.

Ganz anders sieht es mit der Hafenstadt Corner Brook aus. Diese liegt im Westen Newfoundlands an einem 35 Seemeilen langen Fjord, dem Humber Arm. Der eröffnet sich zur langgezogenen Bay of Islands. Die einsam gelegene Stadt ist das Service-und Handelszentrum des westlichen und nördlichen Teils der Insel. Newfoundlands drittgrößte Stadt zählt gerade einmal 20.000 Einwohner. Die Stadt lebt vorwiegend von der Holzwirtschaft.

Nur 10 Minuten von Corner Brook entfernt befindet sich Marble Mountain, ein exzellentes Ski Resort und bekannt als die beste Skiregion an Kanadas Ostküste. Neben Skifahren und Snowboarden bietet es sich an die Winterlandschaft mit dem Snowmobil zu erkunden. Es gibt dafür Wege und Pfade mit einer Gesamtlänge von ca. 1.250 km.